Verkauf der Bäder an die Gemeinde Leukerbad
Erst in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts treten die Bäder wieder in den Vordergrund. Die Häupter des Hauses Raron waren inzwischen nach langen, unseligen Kriegen gezwungen worden, das Land zu verlassen. Im Jahre 1478 fielen die Heilquellen und Bäder zum Teil an die bischöfliche Tafel in Sitten, teilweise an die damals aufblühende und reiche Familie Oggier de Cabanis aus Leuk und Baden sowie an die Hertenstein aus Luzern. Die Oggier blieben Eigentümer des Heilbades bis zum Jahre 1668.
Dann kam es käuflich an Heinrich Steinmann aus Luzern und 1682 an die Gemeinde Leukerbad. Der Teil von Hertenstein ging wahrscheinlich an das Haus Silinen über.