Goethe in Leukerbad
Als Goethe am 9. November 1779 in Leukerbad Unterkunft fand, merkte er in seinem Tagebuch an, dass die Wirtin gerade im Wochenbett liege. Über die Leukerbadner hat Goethe viel freundlichere Worte geschrieben als über die Sittener. "Sie sind auch unter diesen grossen Gegenständen der Natur minder merkwürdig. Ich zweifle nicht, dass man bei längerem Aufenthalt gar interessante und gute Leute finden würde."
Er spricht dann von willfähriger, freundlicher, uneigennütziger, gastfreier Einstellung der Menschen ... allerdings auch von Überaschungen in der Nacht ... dabei wäre Goethe doch nahe genug bei den warmen und säubernden Heilquellen gewesen!